Eröffnungsrede

Sehr geehrte Damen und Herrn,

zur Eröffnung der Ausstellung Spiegelbilder

am 19.November 2003

darf ich Sie ganz herzlich willkommen heißen

das

Sie so zahlreich erschienen sind

zeigt das große Interesse an diesem Thema:

 

Spiegelbilder“ des Alexander Schuir

Spiegelbilder sind Gedanken, die man sich traut in eine Form zu fassen Sie geben viel von der Persönlichkeit des Denkers.

Derjenige, der die Gedanken betrachtet, erkennt den Künstler hinter den Bildern.

Alexander Schuir der Künstler hat seine Gedanken in Fliesencolagen gefasst, und mit jeder Fliese erahnen wir ein kleines Stück von Ihm selbst.

Alexander Schuir

 

 

 

Er gibt Gedanken wieder über eine Landschaft, die Ihm ans Herz

gewachsen ist und die er sehr gerne betrachtet.

Diese Landschaft ist seit einiger Zeit seine zweite Heimat geworden

Portugal

genauer gesagt,

das südliche Portugal,

· mit seinen Stränden und dem Bergigen Hinterland,

· das Alentejo,

· die weitern Flächen,

· die alleinstehenden Korkeichen,

· die Flachen weißen Häuser

· diese typischen Dachlandschaften und die ganz besondere Architektur der Kirchen...

diese Umgebung ist das Thema dieser Bilder,

die er in einer einfachen und doch verständlichen Form darstellt

 

 

Wie kommt er dazu solche Bilder zu schaffen?

die meisten der hier Anwesenden kenn ihn als

eine außergewöhnliche Persönlichkeit

Er ist dafür bekannt, das alles was er tut immer auf seine sehr eigene Art und Weise macht.

Er beweist immer sehr viel Phantasie und findet kreative Lösungen.

 

 

Kreativiät entsteht nie aus dem NICHTS

Ohne Vorwissen kann selbst der Phantasievollste nichts entwickeln, ohne ein Instrument kann kein Komponist arbeiten.

So hat auch Alexander Schuir sein "Handwerkszeug lernen müssen"

 

 

Manchmal ist es ein Müssen

Seine Zeichnerischen Fähigkeiten wurden in seiner frühen Kindheit schon durch seine Umgebung genährt.

Die Familie Schuir hatte einige, nämlich sechs unverheiratete Tanten, die als Lehrerinnen ausgebildet, - den Kindern was gutes tun wollten

und an den Sonntagen, und in den Ferien haben Sie ihnen ihre Künste beigebracht

und eine Tante (ich glaube es war die Tante Elli) hat dem kleinen Alexander einen Grundkurs im Zeichnen beschert

Geblieben ist die feine detaillierte Beobachtungsgabe

und sein Blick für die Schönen Dinge im Leben

 

 

Die Jahre Vergingen, die Berufsjahre kamen

Später während des Studiums und in den ersten Berufsjahren hat Alexander Schuir sich mit Beleuchtungstechnik und Gartenbeleuchtungen beschäftigt

Sein Engagement für seine Berufstätigkeit war immer sehr groß

da blieb ihm keine Zeit und Muße für künstlerisches Arbeiten.

Aber

In diesen Jahren hatte er immer Kontakt mit Kunstwerken, er hat

das Geld, das er während seiner langen Berufsjahre verdient hat,

auch immer für schöne Dinge ausgegeben, und sich damit umgeben.

 

 

Er ging in den Ruhestand

Da er vorher ein vielbeschäftigter Mann war, wie man das so nennt, machten sich seine Freunde und Bekannte sorgen, um Ihn,...

Die Frage, was machst Du denn dann, wurde ihm sehr häufig gestellt!

Er antwortete immer, das er kreativ tätig sein wird -

(man glaubt es ja immer nicht so ganz)

 

 

Entwicklung seit dieser ZEIT

er hat dann in den letzten 3 Jahren seine handwerklichen Fähigkeiten hervorgeholt und weiter ausgebaut

· er hat Versuche in Holz und Papier gemacht ( dort Collagen mit geschöpften Papier gefertigt)

· um sein Haus zu verschönern hat er mit alten Dachziegeln Gartenbeleuchtungen gefertigt

· und da er ja auch ein Dankbarer Mensch ist und Farbe und Pinsel, dem man ihm zum Ruhestand geschenkt hat er auch benutzt.

Er war mit den Ergebnissen die er so hergestellt hat nicht so recht zufrieden.

 

 

Künstler lebt auch vom Zufall

Seine Affinität zu erdigen Sachen und sein handwerkliches Können in vielen Bereichen haben ihn immer wieder da hin geführt, wo es diese Sachen gibt -

nämlich in Baumärkte und Fliesengeschäfte -

und das macht ja auch sehr viel Spaß, vor allem in Portugal, wo Fließen/Kacheln/ Keramiken in bezaubernden Farben und Formen zu Hause sind

wie in Franken die Bratwurst

 

 

 

die Zeit ist Reif

Das Material, sein Handwerkliches Geschick, und seine Erfahrungen haben zusammen diese wohltuende Mischung ergeben

diese

Bilder mit der außergewöhnlichen Ausstrahlung.

 

 

 

Alexander Schuir

hat uns heute Abend eingeladen

um uns zu zeigen, was aus seinem Ruhestand geworden ist. - nämlich ein Unruhestand -

Wir sind alle gerne gekommen, weil wir neugierig sind

was es zu sehen gibt.

Mit der Ausstellung Spiegelbilder, möchte Alexander Schuir

Uns

die Menschen, die ihm was bedeuten,

einladen an seiner Gedankenwelt teilzunehmen

mit Ihm seine Gedanken zu teilen

seine Bilder zu teilen

 

Spiegelbilder

sind auch Verdopplungen, Verdreifachungen, Ver -vierzig -fachungen....

Ich Danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und Wünsche Ihnen viel Vergnügen beim mitteilen und spiegeln Ihrer Gedanken mit Alexander Schuir.

 

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